Sonntag, 20. Dezember 2015

Alle Jahre wieder

 
habe ich vor Weihnachten auch noch Geburtstag und bastele schon mal an der Deko, die natürlich nicht mit einer Weihnachtsdeko zu verwechseln sein soll.


Den Rest erzähl ich später. Hyazinthen (schreibt man das so?) mit Moos und etwas Efeu in eine flache Glasschale sortieren und hoffen, dass alles im richtigen Moment aufgeht, bis dahin nicht vertrocknet und im entscheidenden Moment nicht zu doll riecht ...

Der Hocker darunter gehört eigentlich dem Dortmund-Fan und ist ein Sporthocker von Salzig.

In der Weihnachtsvariation sah das Arrangement dann ganz anders aus, kaum wiederzuerkennen, oder??


Zu meinem Geburtstag haben wir sehr lecker mit den Gästen gekocht (Fotos vergessen) und anschließend Geschichten gelesen. Blödsinn funktionierte deutlich besser als Weihnachtskrimi oder Roald Dahl. Der Fakir im IKEA-Schrank wurde Publikumsliebling und alle waren sich einig, dass ein Leseabend eine tolle Sache ist und wir das öfter machen sollten.

Die Einladung sollte etwa so aussehen, allerdings war es extrem schwer, ein Buch mit Frakturschrift zu zerschneiden (und verschicken lässt sich das Format auch nicht wirklich). Mit einem Cutter auf ein Buch loszugehen grenzt schon an Barbarei, Recyclingkunst hin oder her. Bei meiner Suche nach einem geeigneten Buch fand ich zufällig ein Jugendweihebuch von 1925 (das zu zerschneiden habe ich nicht über's Herz gebracht). Das zerschnittene ist, oder vielmehr war, ein Kitschroman allererster Güte. Cool fand ich, dass mein Sohn sofort anfing zu lesen und sich durch die Frakturschrift zu kämpfen. Damit hat das Buch seinen Bildungsauftrag letztendlich lange nach seinem Erscheinen doch noch erfüllt.

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