Sonntag, 22. November 2015

Halloween ohne Kürbisse

Kaiser's war in diesem Jahr vielleicht ganz mit Fusionsgedanken beschäftigt, jedenfalls hatten sie Kürbisse nur weit vor Halloween und schon da waren sie ordentlich gammelig und schimmelig, dafür gab es zu Halloween dann weit und breit gar keine mehr. Jetzt, was machst du, wenn du Kinder hast und hast außerdem zum Halloween-Brunch geladen ...

Eigentlich wollten wir die Orangen noch mit Götterspeise füllen, aber eine Orange auszuhöhlen ist schon große Kunst, jetzt musste es halt so gehen. Die Lichterkette hat aber gute Dienste geleistet. Die Kinder fanden es gut. Es gab außerdem noch eine Menge anderes ekliges Zeug, nur bitte nicht wieder so eklig echt aussehende Zungen, wie letztes Jahr, darum hatte das kleinste Halloweenmonster gebeten - da gabs gefüllte Monsterpaprika; für die Zungen hatte ich breitere Paprikastreifen im Ofen gebacken, die Haut abgezogen und das ganze aus dem Monstermaul hängen lassen, hat keiner gewagt zu essen, sah sehr echt aus, selbst in grün :)

Aus London, wo das große Halloweenmonster und ich Benedict Cumberbatch beim Hamleten zugesehen hatten, haben wir eine nette Sammlung halloweeniger Rezepte und ein bisschen Deko mitgebracht, die Engländer nehmen das ganze deutlich ernster und so gab es Marshmellow-Hirne und gespenstische Nachos, letztere kann ich in dieser Form sehr empfehlen, nicht nur, wenn die Unterwelt grüßt. Die Kunst besteht eigentlich nur darin, so viele Nachos zu kaufen, dass man die eine Tüte ruhig schon beim Vorbereiten wegnaschen kann (und den Mund erst später aufwendig zu schminken).

Nachos mit Tomaten, Guacomole, roten Zwiebeln, Salatstreifen
und Sauerrahm
"Mini-Hirne" aus zerlassenen Marshmallows und Weizenpops.
Vorsicht, ist im Mund erst nach längerem Weichen
manövrierbar, also keinesfalls was für kleinere Kinder.



 

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