Mittwoch, 18. April 2012

das leidige Thema: die Jacke

Nein, sie ist immer noch nicht fertig, leistet aber dennoch gute Dienste, zum Beispiel als Versteck zu Ostern:


Sie sieht wirklich cool aus, aber ich schaff die vermaledeiten Knopflöcher nicht. No way. Ich hab schon zwei meiner Stoffläden und den Nähmschinenladen behelligt, letzteren mit Jacke, alles umsonst. Die Knopflöcher sehen doof aus, sind schief und lassen sich zu allem Überfluss nicht trennen.

Letzten Samstag hab ich es endlich geschafft, mich in einem Nähcafé mit einer der Inhaberinnen zu verabreden. Die haben alle möglichen Nähmaschinen, an denen man arbeiten kann, ich dachte, die hätten auch einen Knopflochautomaten. Haben sie nicht und helfen konnten sie mir auch nicht. Sogar die Fachfrau meinte, wir könnten gern vier Stunden dran rumbasteln und uns ärgern, ich soll die lieber in eine Schneiderei mit Knopflochautomaten bringen und mir Augenknopflöcher reinbasteln lassen für etwa einen Euro pro Knopfloch. Das werde ich dann wohl tun, leider sind die beiden, die sie empfohlen hat, elend weit weg. Und meine Motivation entwickelt sich umgekehrt proportional zu den Temperaturen.

Natürlich kann ich noch Knopflöcher von Hand einnähen oder das ganze mit Druckknöpfen von innen und Knöpfen von außen faken, aber die Druckknopfvariante gefällt mir nicht, wenn sie die Jacke offen trägt. Trüge, sollte ich wohl als sehr theoretischen Konjunktiv schreiben.

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