Mittwoch, 30. November 2011

Adventskalender

Als meine große Tochter drei war, bekam sie ihren ersten selbstgemachten Adventkalender, wir waren in Ungarn und wollten vor Weihnachten noch nach Hause, er durfte also nicht zu groß werden und musste sich gut transportieren lassen. Meine Freundin hatte mir gerade gezeigt, wie man Streichholzschachteln mit Papier kaschiert, z.B. dass man dafür einen Pinsel oder Papier und Holzleim nimmt. Also frisch ans Werk, das kam dabei heraus, die Knöpfe anzunähen, war ziemlich fummlig.


Sie hat ihn heute noch, auch wenn ihm im Laufe der Zeit zwei Fächer und ein paar Knöpfe abhanden gekommen sind. Ihrer Meinung nach ist das der wahre Kalender. Und das obwohl sie seither in jedem Jahr einen selbstgemachten Kalender hatte, bis auf das Jahr, in dem sie unseren jetztigen Familienkalender bekam. Aber selbst den hatte ich mit Kreolen und Ohrenschützern aufgepeppt. MEL ist damals mit den Öffentlichen (!) bis nach Eiche zu nanunana gefahren, weil es nur noch dort ein letztes Mädchen gab.

Solange wir zu dritt waren, haben immer zwei von uns einen Kalender für den dritten gemacht: MEL und ich für's Kind, Kind und MEL für mich, Kind und ich für MEL.Wir haben mit einem Wasserball und Gipsbinden einen Planeten gebaut, in dessen Innerem die Geschenke waren, in einem Jahr bekam ich von den beiden ein ganzes Hogwarts aus Fimo, den Dobby habe ich immer noch; einmal den Stall zu Bethlehem aus Fimo, in jedem Jahr bricht einem bedauernwerten Geschöpf noch ein Ohr o.ä. ab, aber ich mag die wirklich sehr. Für das Kind gab es schon einen Zoo oder zwei Hochhäuser nach einem Buch, das sie in der Zeit sehr gern mochte und aus dem wir die Zeichnungen kopiert und verwendet haben. Als sie Filmfreak war, bekam sie einen Kalender auf einem Filmplakat.

Inzwischen sind wir so viele, das jeder (mindestens) einen eigenen hat und es außerdem noch einen Familienkalender gibt. Für letzteren haben wir im vergangenen Jahr die playmo-Krippe und die drei heiligen Könige gekauft, jeden Tag nimmt einer von uns eine Figur raus und nach und nach baut sich die ganze Bethlehem-Szene auf.

Den einzig wirklich selbstgemachten Kalender bekam MEL, wo im Internet ich die Anregung dazu gesehen habe, habe ich leider vergessen.


Bei Edelhoff habe ich den Rahmen gefunden, ein einfacher quadratischer Holzrahmen (ca. 32 x 32 cm) ohne Glas mit einer Rückseite aus Sperrholz.
Dann bin ich mit einem Haufen hoffentlich längst vergessener oder sehr witziger Bilder zum Fotoautomaten marschiert und habe viele Kollagen zu je sechs Bildern gebaut. Eigentlich haben mir später ein paar Bilder gefehlt, die noch kleiner waren, aber das ist nicht schlimm. Also vielleicht zwei Kollagen davon mit sieben Bildern machen.

Wieder zu Hause habe ich die Bilder zunächst ausgeschnitten und rumprobiert, welche ich nehmen will und wie sie in den Rahmen passen. Für mich war es eine gute Idee, alle Bilder auszuschneiden und alle gleich großen auf einen Haufen zu legen, das heißt dann aber, dass man später jedes Bild einzeln zuerst auf Pappe (z.B. aus einem alten Stiefelkarton) und dann auf Geschenkpapier kleben muss. Ungünstig sind Bilder, bei denen jemand den Kopf oben in der Mitte hat, denn dorthin wird die Öse zum Aufhängen geschlagen, da ist dann schnell der Kopf weg. Außerdem habe ich ein Foto gemacht, als alle Bilder an Ort und Stelle lagen, damit ich später die gleiche Anordnung wieder hinbekomme, wenn die Bilder aufgeklebt sind.

Jetzt nur noch vorsichtig winzige Nägel einschlagen und schon kann man die Bilder anhängen. ich habe darauf verzichtet, sie durchzunummerieren, MEL sucht sich jeden Morgen selbst aus, welches er umdreht. Das heißt, er delegiert die Entscheidung auch hin und wieder an die Kinder. Da MEL weit weg von zu Hause ist, habe ich darauf geachtet, dass es genügend Bilder seiner "fernen" Verwandten gibt. Nach Weihnachten fährt er zu ihnen, so ist der Kalender doppelt bedeutsam für ihn.


Das in der Mitte ist unser Familienkalender mit den Krippenfiguren und auf den Kalender ganz links bin ich besonders stolz, weil er so schön und so simpel ist. Bei nanunana gab es diese 24 Buttons und ich habe spontan beschlossen, das wird mein Kalender, jeden Tag werde ich den entsprechenden Button tragen. Als Kalender musste ich nur noch einen IKEA Bilderrahmen nehmen, die Pappe von nanunana ein wenig zurechtschneiden, die Buttons vor das Glas legen und schon kann ich mir jeden Tag meinen Button von der Wand pflücken. Cool, oder? MEL hat es sich dennoch nicht nehmen lassen, mir noch ein ganzes kleines Weihnachtsdorf mit 23 Häuschen, einer Kirche, Baum, Weihnachtsmann und Schlitten hinzustellen :)

Für die Primadonna, die wohl einen selbstgebastelten aber keinen Kalender mit Schokolade will, bin ich ebenfalls bei Edelhoff fündig geworden. Dort gab es einen großen weißen Stern mit 24 kleinen Sternen drin. Ich hab leider vergessen, ein Foto zu machen, bevor die Schleife drum war. Der Primadonna haben meine Buttons auch so gut gefallen, so dass ich rasch noch einen Satz gekauft habe und jeden kleinen Stern mit einem Button und einer kleinen Schleife zugebunden habe, um die schönen Sterne nicht zu beschädigen. Wenn ein Geschenk nicht in den Stern gepasst hat, gab es einen Zettel, auf dem steht: Guck mal hinter dem Bonbonglas in der Küche oder so.

 

Neue Verwendung für lunchbags

Kurz vor dem Losgehen zur Geburtstagsparty der Tante fiel mir ein, dass ich zwar noch eine grab bag machen müsste, die aber nicht mehr schaffen würde, zu aufwendig ist das Innenleben, wenn man es eilig hat. Also bin ich auf zwei Lunchbags ausgewichen, habe aber erst nach dem Zuschneiden der Außenhülle festgestellt, dass ich keine Tüte für das Innenleben habe. Dumm gelaufen. Und was nun? Back to the roots! Vielleicht erinnert sich jemand, dass ich so verzweifelt war, weil ich nicht verstanden habe, um welche Sorte Einlage es sich in der ursprünglichen Anleitung handelt. Thermovlies war's, nicht zum Aufbügeln. Nein, so was hab ich nicht zu Hause, aber anderes Vlies. Nun hatte ich also lunchbags, die innen und außen aus Stoff sind und dazwischen eine Lage Polsterung. Kann ein Kind darin unfallfrei Frühstück transportieren? Vermutlich nicht. Will ein Zehnjähriger ein lunchbag mit Comic-Dinos? Vermutlich auch nicht. Stoff für große Jungs habe ich nicht und eigentlich kommt Denken vor Schneiden ... Was sagen die Chinesen? Wenn du es eilig hast, mach einen Umweg. So in der ganzen Gänze der Weisheit habe ich das nicht verstanden, aber Umweg ist gut und eilig habe ich es fast immer. Statt eines Umwegs habe ich dann doch nur schnell gemacht und herausgekommen ist - ein Krepelchen. Also eins, das die widerlichen Perfektionisten in diesem Atelier nicht aus der Hand geben. Also wende ich mich an meinen Sohn: Sohn, möchtest du ein Krepelchen? Dem Sohn gefallen die Dinos, er ist auch keine zehn. Das Menschlein, dass sicher mehrere hundert StarWars-Karten hat, guckt mich groß an und sagt, aber Mama, ich hab doch ein Lunchbag! Da merkt man wieder, das ist keine Frau. Eine Frau hätte sofort die unendlichen Möglichkeiten erkannt, die so eine Zweittasche für die Wahl der passenden Garderobe oder des passenden Frühstücks eröffnet.

Als ich mit fliegenden Händen all die Utensilien zusammenklaube, die zwei kleine Kinder brauchen, wenn sie zu einem 70. Geburtstag gehen und einen guten Eindruck machen sollen, also jedenfalls keinen schwererziehbaren, und den Sohn herumkommandiere, seine Sachen in eine eigene Tasche zu stopfen, klagt er: Aber die Gelstifte passen nicht in die Tasche! Da ist was dran. Zur Freude der Kids hat MEL eine 30-Stifte-Packung angeschleppt, die einen gefühlten halben Meter lang ist, dafür sieht man immer alle Stifte. Natürlich ist die Hülle aus Plastik, enthält sicher einen Eimer Weichmacher und hat nach den ersten Auf- und Zumachübungen die Druckknöpfe aus dem Dienst entlassen. Da kommt mir die Erleuchtung! a) wenn der Zehnjährige die lunchbag in Aktion sieht, will er sie vielleicht trotz des infantilen Musters haben und ich bin ein guter Gast, der an die nichtbeschenkten Kinder anderer Leute denkt. In meinen Augen leuchten kleine Heiligenscheine. b) wenn ich die Stifte in die bag stopfe, brauchen sie keinen halben Meter Platz und ich sie nicht zu tragen, denn dann passen sie in die Sohn-Tasche. Das Foto hat der Dino-Bändiger gemacht, der eigentlich sonst ein echtes gutes Auge für Bildkomposition hat. Na ja, man kann nicht immer alles haben :) Im Hintergrund der halbe Meter Stifte, so gesehen ist das Bild eigentlich doch gut komponiert, oder?

Beim Praxistest zeigt sich: a) das Fremdkind hat auch so kein Interesse. b) ein lunchbag als Stiftetasche ist unglaublich praktisch, sie kann stehen und wenn man den oberen Rand weit genug herunterkrempelt, ist jede Farbe bestens zu erkennen. (Dieser kultverdächtigen Funktion kann der vorausschauende Planer natürlich Rechnung tragen, in dem er die Stoffe so wählt, dass sie auch noch umgekrempelt etwas hermachen und außerdem vielleicht den Boden verstärkt.) Und anders als in den herkömmlichen "Schlampertaschen" muss man nicht herumkramen. Ich find's super.

Löwen der König

Meine Tochter lebte in Ungarn als der Hype um The Lion King in vollem Gange und der Film endlich auch in den ungarischen Kinos war. Oder wir haben ihn als Video gesehen, das tut nichts zur Sache. Ungarisch ist keine Sprache für Leute ohne Hang zum Masochismus. Vor allem versteht man als Außenstehender sehr schlecht, wem was gehört. Also so rein grammatikalisch. Praktisch macht das meist irgendeine Sorte Hund klar.

Jedenfalls sprach das Kind nach einiger Zeit tadellos Ungarisch, liebte den Film und war ebenso felsenfest davon überzeugt, der Film müsse deutsch Löwen der König heißen, wie sie meinte, es hieße er gang statt er ging. Heute hat sie das vergessen und guckt den Film mit ihrem kleinen Bruder in 3D und auf Deutsch.

Die Tante mit der Ziege ist, ich sagte es schon, kürzlich stolze Uroma geworden und bestellte zur Begrüßung des kleinen Mannes einen Kissenbezug (80 x 80 cm). Damals war gerade Ostern und die werdenden Eltern fanden "irgendwas in Richtung gelb-grün-orange" sehr okay. Inzwischen ist das Baby da und die Eltern haben ihre Rockerhaltung aufgegeben und sind brav auf die hellblau-Schiene eingeschwenkt. Aber wie heißt es so schön bei uns? Es gilt das gesprochene Wort - da konnte ich doch an diesem Stoff nicht vorbeigehen!


Das Krokodil links oben geht um die Ecke, die Rückseite ist gelb-orange gepunktet und hat - erwähnte ich schon, dass ich jetzt Knopflöcher kann?? ;)) - jede Menge altmodischer Wäscheknöpfe mit einer versteckten Stickerei, das ist Understatement in Reinform, denn die sieht man nicht, wenn die Knöpfe zu sind. Doch, das ist Absicht. :))

Von dem Sonnenstoff hatte ich auch nur einen 20-cm-Streifen gekauft und ihn, als mir noch nicht wirklich klar war, wie ich den Rand machen will, etwas voreilig zerschnitten. Deshalb unten die Einsätze aus dem Rückseitenstoff.

 

zickig

Ich bin Oxfam-Fan, ich bin ihnen zum ersten Mal in London begegnet, wir machen Überflüssiges flüssig gefällt mir und Oxfam ist, so weit ich weiß, die Organisation, die am besten mit den ihr anvertrauten Geldern umgeht, also wo am meisten in den Hilfsprojekten ankommt. Kürzlich bin ich ganz zufällig über eine Geschenkidee für Hochzeiten gestolpert, die mir echt gut gefällt: In dem Oxfam-Flyer hieß es, wenn das 3. Kaffeeservice auch nicht glücklicher mache, könne man doch auch ein Ziegenpärchen schenken. Das Menschenpärchen bekommt einen launigen Kühlschrankmagneten und irgendwo in Somalia bekommt eine Familie ein Ziegenpärchen, das ihre Existenz sichert.

Wir haben meinen Eltern so ein Ziegenpaar zum Hochzeitstag geschenkt, auch auf die Gefahr hin, sie denken, wir spielen auf das Meckern an. Aber sie haben sich echt gefreut, meine Mutter hat mich nach ein paar Tagen angerufen und erzählte, wie sehr sie sich noch immer freut und wie cool sie die Idee findet.

Eine Woche später hat meine Tante Geburtstag und diesmal mussten wir nicht lange überlegen, was wir ihr schenken: Keinen Gutschein für irgendwas, sondern ein Zicklein, denn sie ist gerade Uroma geworden. Tja und dann hab ich einfach noch eine Ziege dazu genäht.


Eigentlich sollten die Hinterhufe nicht anders aussehen, aber wenn dem Schneidermeisterlein nicht klar ist, dass man für vier Hufe acht und nicht nur vier Teile zuschneiden muss, ist es etwas schwierig. Ich habe wirklich sehr lange nach den Hufteilen für die Hinterbeine gesucht und mich geärgert, dass ich innerhalb kürzester Zeit vergesse, wo ich meinen Kram ablege, bis mein Unterbewusstsein doch endlich zur Anhörung zugelassen wurde und sanft daran erinnern durfte, dass ich insgesamt nur vier Teile aus dem Stückchen Stoff geschnitten habe, für das ich irgendwann mal meine letzte Barschaft in Prenzlberg hingeblättert habe (wie viel cm Stoff bekomme ich denn für 2,31 €? - aber ich fand den Stoff so unwiderstehlich, dass ich wenigstens ein kleines Stück haben wollte. Nu sind's Hufe und Hörner, wer hätte das damals gedacht ...

Die Anleitung ist aus Meine Kuschelfreunde und wieder bin ich mit dem Bauchteil nicht recht glücklich, außerdem sitzen die Ohrenschnitte an einer merkwürdigen Stelle. Demnächst schneide ich keine Löcher mehr in den Stoff, wenn ich nach Anleitungen von Herzenstreu nähe, sondern wende, stopfe und halte dann die Ohren (von rechts) an. Erst dann wird geschnitten. Auch hat sich mir nicht erschlossen, wie sie sich das mit den Hinterbeinen gedacht hat, ach doch, JETZT fällt es mir ein, sie näht die Beine links auf rechts sichtbar an, na gut, dann kann es doch funktionieren. Achso, die Tante war auch begeistert und MEL hat erklärt, ich könne ihm zu Weihnachten nach dem gleichen (Oxfam-) Prinzip ein Huhn schenken. Na mal sehen. Socken? Krawatte? Huhn? Die Zeit vor Weihnachten ist echt hart ;))

Natürlich gibt's auch andere neckische Geschenke, die anderen helfen und denen nicht die Bude vollstellen, die schon alles haben, guckt mal hier.

Warten auf Weihnachten

Eine ganze lange Weile lang hing einfach nur ein Quarz-Uhrwerk an meiner Wand, bekommt man in Kreativläden. Puristisch, schnörkellos, cool. Fand ich. Ich brauche keine Zahlen und kein Zifferblatt, wozu auch. Wenngleich mir einfällt, ich hab kürzlich Werbung für eine Einzeigeruhr gesehen, da ist mir jetzt nicht klar, ob ich mit der immer zur rechten Zeit am falschen Ort wäre. Aber gut, mein Werk hat zwei Zeiger, das ist keine Hexerei.

Der Pubi fand die Idee total blöd, es sähe provisorisch und unfertig aus. Baustelle, wie der Rest der Hütte. Die Kinder bekamen irgendwann zusätzlich eine von IKEA für 2 Euro und ein paar Aufkleber auf's Zifferblatt, die ihnen anzeigen, wann sie was zu tun haben. Schuhe anziehen, frühstücken, so Zeugs eben. Die Chopperuhr war meine. Irgendwann wollte ich einen alten Kochtopf, eine Pfanne, eine Tortenform oder irgend so was darunter bauen. Jetzt gibts auch immer wieder Kinderbackformen, die sind kleiner und auch prima geeignet, vielleicht für die Zeit nach Weihnachten :)

Nun gibts derzeit aller Orten diese Metallteller für bunte Teller oder wofür auch immer. Meiner ist von dm und hat 49 Cent gekostet. Damit ihr euch die Probiererei mit den Metallbohrern spart, für mein Quarzwerk hat ein 8er Metallbohrer gereicht; nicht vergessen, beim Bohren ein altes Stück Holz drunterzulegen und die Haare aus dem Weg zu bannen. So, Uhrwerk einpassen und schon kann das Warten auf Weihnachten ganz stilvoll losgehen und wenn das Fest ran ist, abnehmen und verschenken :))

Dienstag, 29. November 2011

Bericht

Jeder, der schon mal ein "bitte nicht stören"-Schild an der Tür hatte, weiß, dass das Glück nicht ewig währt und einen die Welt früher oder später irgendwann doch wieder hat.

Im wollen-wir-es-Atelier-nennen von miss.magacuki hat sich hinter verschlossenen Türen das getan:

Schaufensterpuppe

Schaufenster oder Kinderzimmer?

warten auf Weihnachten

Willkommen, kleiner Löwe!

zwei Nicht-Lunchbags

ein Zicklein für Somalia und eine Ziege für's Geburtstagskind

Dienstag, 22. November 2011

Spielwiese

Eine sehr nette Bekannte, mit der ich mir sogar den Mann teile, der mein Leben zuverlässig zumindest zeitweilig wieder ins Lot bringt und dem ich länger als jedem anderen in meinem Leben treu bin (genau, mein Friseur :)), ist so nett, mir ihr Schaufenster für die Weihnachtszeit zu überlassen.

Nein, keine Angst, nicht diese Sorte Etablissement ;)) Miss Magacuki bekommt ihr Schaufenster als Spielwiese zum Austoben. Die nächsten drei Tage habe ich frei und wenn alles gut geht, mache ich ihr ein richtig schönes Weihnachtsfenster ... Also heißt es von morgen bis Samstag:

 

Ganz nebenbei müssen bis Samstag Vormittag (!) noch drei Aufträge fertig werden UND ich habe heute bei IKEA keinen Stoff gekauft! Ich bin der Meinung, das war S P I T Z E :))

Happymaker

Die to-do-Liste an meinem Nähtisch muss endlich kürzer werden und da ich bis Samstag ungefähr die Welt neu erfinden muss, tue ich wie immer etwas, das gar nicht drückt:

 

den Klausuren-Happymaker für die Freundin der Tochter. Natürlich kann er nur gepunktet sein - schließlich muss Punkte haben, wer Punkte bringen soll, oder? Die Schnittidee habe ich hier geklaut (hinter dem Hasenbild in der vorletzten Reihe versteckt sich auch dieser hier), der Rest ist von mir.


Ich hoffe, die Klausuren laufen besser als das Erstellen dieses Posts :( Wenn ich groß bin, lerne ich html und dann sind die Bilder da, wo ICH will und vielleicht auch der Text ;)

Sonntag, 20. November 2011

Kakaoboy

Manche stehen auf Cowboys, manche sitzen auf Pferden und einige wenige liegen auf Cowboys, die auf Pferden sitzen ...
Mein Sohn hat nach einer Wartezeit, für die es schon fast einen Trabant gegeben hätte, endlich sein Mama-Kissen. Und so wie Tom Hanks sagt ICH habe FEUER gemacht!, bin ich gestern durch die Nähstube gelaufen und habe verkündet: ICH habe KNOPFLÖCHER gemacht! Gut, dass mir das nochmal jemand in meinem Nähmaschinenladen erklärt hat, genaugenommen macht meine Maschine die Dinger ohnehin alleine, deswegen hat auch jeder Knopf sein maßgeschneidertes eigenes Knopfloch.

    

Die Knöpfe mussten sein, weil das Innenkissen ein echtes Federkissen ist und ich Reißverschlüsse auch nicht wirklich kann. Außerdem wollte ich an irgendwas die Nähmaschine vom Weltbildverlag ausprobieren (39 Euro), die wir der Tochter zu Weihnachten schenken wollten. Letztere natürlich nicht an den Knopflöchern :)

Jeder Knopf ist anders angenäht und beim Knopflochaufschneiden hab ich diesen echt guten Trick benutzt, damit ich nicht versehentlich in die Verriegelung schneide:

einfach am Ende des KL eine Stecknadel quer einstechen

Die Rückseite des Kissens ist aus schnörkellosem Nici-Plüsch in einem Farbton, der vermutlich desert heißen würde, dieses tiefsinnige Stylingelement ist sogar dem Kakaoboy aufgefallen :)

Donnerstag, 17. November 2011

Ich möchte ein Eisbär sein ...

Manche Leute haben einen größeren Verbrauch an Schlafanzughosen, da möchte ich jetzt nicht ins Detail gehen, sagen wir, das Kind ist gewachsen, auch das stimmt. Aus dem unendlichen Fundus meiner blühenden Stofflandschaften habe ich einen Eisbärenstoff hervorgezaubert, der mal das Futter einer Jacke werden sollte, die sich irgendwie nicht von alleine genäht hat. Inzwischen war das Stück Stoff, wie man leicht sieht, sogar für eine Pyjamahose zu wenig und musste mit einem kleinen Schneetreiben ergänzt werden.

Die Nähte sind weiß abgesteppt, eine Hosentasche (die der Hosenträger vor lauter Freude über ihre Existenz gleich mal mit Bonbonpapier gefüttert hat) sitzt in der Seitennaht, zwei weitere sind, eine (zu weit mittig) vorn, eine hinten, einfach so aufgesteppt. Die in der Seitennaht hat nur einen Taschenbeutelteil, der an der Vorderhose - zweimal nebeneinander gewollt krakelig - festgenäht wird. Klar, ist ja der gleiche Schnitt wie die Potter-Pyjama-Partyhosen (ottobre 1/2010, siehe Mme M) und auch die gleiche Größe, deshalb schlabbert sie noch ein wenig, aber wenn der Hosenträger so weiterwächst, gibt sich das in den nächsten Tagen. Der Hosenstall ist nur fake, aber: am Bund und auf der einen Tasche habe ich so altmodische weiße Baumwollknöpfe aufgenäht, auch nur fake, aber sehr stylish auf einem blauen Pyjama :)

   

Montag, 14. November 2011

Ritterschlag

Puh, doch noch geschafft! Mein Plattenbau ist fertig geworden, neben einem Kubikmeter verbrauchter Taschentücher ist auch ein Häuschen mit Garten gewachsen und wird für Weihnachten im Schuhkarton verschickt. Ich hoffe, ich hab keine Bazillen mit eingenäht ...


Den Ritterschlag hab ich von meiner kleinen Tochter bekommen: Etwas betreten meinte sie, weißt du, Mama, dein Haus finde ich viel schöner als mein gekauftes. Ich wünsch mir von dir zu Weihnachten auch so ein genähtes Haus, ja? Das hat man nun davon :) Und ich dachte immer, sie meldet ihre Wünsche noch bei Christkind und Co. an ...

Die Puppenrohlinge (mit denen ich nichts weiter mache), sind eigentlich zu klein für das Haus, genau genommen zu kurz, ein Einwand, den meine Große kurzerhand mit dem Kommentar durchwinkte, sind eben Kinder. Tja und der Hase ist irgendwie so grimmig geworden, dass ich gar nicht weiß, ob der mitdarf ... Das Grüne zwischen Hase und Püppchen ist ein Filzbett.


  

So, jetzt noch Süßkram und Murmeln und so Zeugs dazu und dann ab mit dem Karton! Das kleine Mädchen hat inzwischen erklärt, wenn ich ihr einen Baum auf ihr (gekauftes) Haus nähen würde, wäre das auch schon sehr prima, und die Katze hat es ihr angetan, davon hatte ich aber nur eine.

Freitag, 11. November 2011

Plattenbau

Am Montag müssen sie abgegeben werden, die Schuhkartons für Weihnachten und ich bin so was von nicht fertig!

Das Prinzesschen hat sich neulich von ihrem gesamten Taschengeld ein ricepeople-Haus gekauft, was ich aus Frust darüber erlaubt habe, dass sich der Sohn mit dem Segen seines heiligen Vaters 10(!!!) Packungen StarWars-Karten auf einmal kaufen durfte, wenngleich von seinem eigenen Geld und nachdem klar war, dass er um eine bislang für unumgehbar gehaltene OP erstmal herum kommt. Aber ehrlich, fünf zur Feier des Tages hätten es doch auch getan, oder?

Jedenfalls ist das Prinzesschen mit ihrem Haus glücklich, burda hat in der November-Ausgabe eine ähnliche Anleitung; nicht, dass man die dazu zwingend braucht, aber die Idee fiel halt auf vorbereiteten Boden. Ein Haus wird also diesmal verschickt, so ich fertig werde damit. Bis jetzt bin ich hier:

 
Die Maße vom Haus bestimmt der Schuhkarton, muss ja irgendwie reinpassen. Also die Bodenplatte nur so breit machen, wie der Karton hoch ist und die Giebelseite vom Haus nur so hoch, wie der Karton breit ist, dann passt es schon. Wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass das Perfektionistenhaus von außen echte Fenster und von innen eine kleine Gardine hat :)

Als Bewohner hab ich bei Edelhoff 4 Holzpuppenrohlinge gekauft, es gehen aber auch Fingerpuppen von IKEA o.ä.

Eine Rückseite und einen Fußboden gibt's schon, aber noch keine Foto. Und ich bring jetzt mein Fieber und meinen schmerzenden Kopf ins Bett :(

die Wege der Herrn

Heute ist St. Martin und da wir wenigstens noch ein Kindergartenkind haben, wurden noch mal Laternen gebastelt, unsere Schule macht da nix.

Das Prinzesschen erklärt schon seit den Tagen der Ohrenentzündung, eine Laterne aus einem Milchkarton haben zu wollen und hat auch gleich selbst Hand angelegt. Ich habe nur mit dem Cutter ein kleines Loch in jede Seite schneiden und das Transparentpapier suchen dürfen.


Sie geht also ganz puristisch, aber: selbst gemacht! Ihre Freundin, die heute zum Laterne basteln bei uns war und in mir Hoffnung hat aufkeimen lassen, mein Kind könne eventuell vielleicht doch mit etwas raffinierterem aufwarten wollen, hat sich zwar gestern eine ausgesucht, erklärte aber heute nach kurzem inneren Ringen, lieber spielen zu wollen und schwupp, waren die Grazien verschwunden. Und ich stand da und hätte mir zwischen Arbeit und Kita das Gerenne zu Edelhoff sparen können. Als ich dort alle Zutaten zusammen hatte, fiel mir das Schild auf, ec-Zahlung erst ab 10 Euro :( Ich hatte wirklich kein Bargeld, dafür aber schon am Montag ein sehr schnuffiges Buch entdeckt, das zunächst aus finanzkrisentechnischen Gründen dageblieben war, heute aber aus zahlungstechnischen Gründen zwingend mit musste :) Häkeln kann ich übrigens nicht. :)) Kann man das dann als Weiterbildungskosten geltend machen?? Na ja, also wenn ich schon eingekauft habe und dann noch nicht mal basteln lassen darf, weiß ich mir zu helfen und bastel eben selber. Leider gibts kein Foto, denn das Kind wurde abgeholt, als die Laterne für den kleinen Freundinbruder eben erst fast fertig war. Es war so was rosa hier aus dem da:

       
Das ist die Laterne aus dem Buch, nicht meine, und das Buch kann ich empfehlen (Frechverlag), jedenfalls, wenn man noch viele Martinstage mit kleinen Kindern vor sich hat.

Mein Großer konnte sich schon im vorigen Jahr nicht mehr für diesen Kinderkram erwärmen und hat sich - Überraschung!! - Meister Yoda ausgesucht. Ich wiederum, noch nicht wissend, dass der Kindesvater heute mehr tot als lebendig vor viralem Infekt sein wird, fand, das fiele deutlich in dessen Kompetenzbereich und so mussten die beiden heute abend krank, müde und kaputt eine Yoda-Laterne basteln. Der Rohling stammt aus dem Hobbystübchen, das kürzlich umgezogen ist in den Zwergensaloon Kopernikusstraße, den gab's bei Edelhoff nicht mehr. Dann haben sie im Netz nach einem Yoda-Bild gesucht und mit Backpaier mühsam auf den Karton übertragen, warum sie das nicht gleich auf das grüne Papier gedruckt haben? Na ja, aber delegiert ist delegiert, da darf man dann nicht meckern oder gar klugschnacken. Von Saturn hab ich noch Knickleuchtstäbe als Laserschwert mitgebracht. Immerhin konnte ich die Herren davon überzeugen, wenigstens hinten Sternenpapier einzukleben und ich glaube, jetzt werd ich krank.

    






Noch'n Lunchbag

Bei den lunchbags passiert es immer mal, dass einer weg ist, bevor es ein Foto gab, einer mit Gurken und Pelzhaken wird wohl unverewigt bleiben und dann noch einer mit Blaubeeren, aber von diesem hier gibts ein Foto:


PS: Hmpf, grummel, mecker, zwei lunchbags, die schon fix und fertig und sehr schön waren, aber noch auf einen genialen Verschluss warteten, der möglichst erst nachträglich ran muss, wurden kurzerhand weggeschleppt und sind nun wieder da, Knöpfe wurden gewünscht und praktischerweise auch gleich mitgeliefert. Bis dahin dachte ich noch Kunde König, Mensch-Wille-Himmelreich etc.pp. und trenne brav die lunchbags wieder auf, um nachträglich Knopfverschlüsse zu installieren. Nun gefällt mir aber der Knopf nicht (ich hatte einen ganz tollen, den aber nicht angenäht) und schon gar nicht, dass er goldfarbene Ergänzungen verlangt, würde ich freiwillig heidelbeerblau mit messing oder gold kombinieren, wenn das Ding eine silberne Innentüte hat? Nee. Ich hab schon als Kind die goldenen Beschläge auf dem schwarzen Sarg meines Großvaters bemängelt und meiner Oma nach der Trauerfeier erklärt, wenn ich mal stürbe, entweder einen braunen Sarg mit goldenen Beschlägen oder einen schwarzen mit silbernen zu wollen, aber lieber schwarz. Ich glaube, die Ansage hat ihren Tag nicht wesentlich besser gemacht, zumal Teil ihrer Wohnzimmereinrichtung seit Jahr und Tag eine schwarze Standuhr mit goldenem Beiwerk war, ich also Zeit genug hatte, mich an das Farbschema als solches zu gewöhnen. Aber ich war fünf und kriege deswegen vielleicht mildernde Umstände.

Eigentlich wär mir das auch alles ganz wurscht, wenn es nun nicht so wäre, dass ich den einen lunchbag nicht wieder zusammenkriege und im Grunde genommen meckere ich auch nur deswegen. Innenbag und Außenbag zusammenzufummeln, dass sich keine Fältchen oder Lücken bilden ist eine hohe Kunst, die mir nicht alle Tage glücken will. Und durch die Plastik- oder Isolierfolie ist es einfach so, dass man entweder genau wieder die alten Stichlöcher trifft (lach) oder den bag bei jedem erfolglosen Versuch wieder ein wenig kleiner machen muss, damit die alten Einstichlöcher verschwinden. Und wenn die Tüte wegen der Endlichkeit des Gurkenstoffs eh nicht XXL war, sind der Misserfolgsrate schon irgendwie Grenzen gesetzt.


Mit Sswiebel?

Das Prinzesschen gehört zur Ohrenweh-Fraktion, das wurde ihr förmlich in die Wiege gelegt, schon ihr Vater saß bei ihrer Geburt mit akuter Mittelohrentzündung neben sich und uns. Jedenfalls kommt in jedem Herbst der Tag, an dem sie ihr erstes Zwiebelpäckchen verlangt und von da an landet man, geht man immer der Nase nach, eher im Kinderzimmer als am Kochherd. Falls das außerhalb von Szene-Friedrichshain nicht so verbreitet sein sollte, bei akuten Ohrenschmerzen Zwiebeln fein hacken, wer will, kann sie in Topf oder Pfanne etwas erwärmen (IKEA Puppentöpfe eignen sich dazu prima), dann in ein Mulltuch einschlagen und ruff uffs Ohr. Selbstredend haftet so ein Zwiebelsäckchen nicht von alleine, man braucht auch eine relativ stramm sitzende Mütze, an der sich das Kind beim Schlafen aber möglichst nicht aufhängen sollte. So was haben wir eigentlich, nur, wenn dann noch Läuse dazu kommen, muss das geheiligte Zwiebelmützchen schon mal in die Wäsche. Und nun? Schnipp-schnapp, muss ein neues Zwiebelmützlein her. Vermutlich hätte es auch einfachere Möglichkeiten gegeben, aber die fallen mir nicht ein. Gott weiß, welcher Eingebung folgend ich mit der Innenmütze angefangen habe. Aus Ungarn hab ich mal eine Mütze (geborgt) bekommen, die hatte außen Taschen für warme Salzpäckchen, so behandelt man Ohrenschmerzen nämlich in Ungarn (kleines Baumwollkissen nähen (enge Stiche, sonst rieselt's), Salz einfüllen, Loch zunähen, das ganze in Pfanne, Backofen, Mikrowelle oder einfach auf der Heizung warm werden lassen [Vorsicht, wird gern heiß, nicht das Kind verbrennen] und ab damit auf's Ohr. Hilft auch prima und stinkt nicht so)

Also jedenfalls dachte ich mir, dass mein Zwiebelkind die Taschen natürlich innen braucht, der Schnitt für die Mütze ist aus der ganz neuen ottobre (6/2011, so eine türkise Cordmütze, Schirm weglassen und etwas kleiner nähen). Mit der Stoffauswahl habe ich mich etwas schwerer getan, eigentlich dachte ich spontan an rosa, aber dann hat sich alles in mir gesträubt, auf entzündete Ohren etwas rotes zu pappen. Also grün. Aber meine grünen Stoffe waren so unruhig, wer schon mal richtige Ohrenschmerzen hatte, weiß vielleicht , was mich umgetrieben hat. Von grün war der Weg nicht mehr weit zu blau, das beruhigt und neutralisiert und welch ein Wunder!, das Kind liebt die neue Mütze, obwohl kein Pups rosa dran ist.



Für die Taschen habe ich feinen Batist genommen und sie hätten ruhig einen Tick größer sein können. Den Mull falte ich so, dass nur eine Schicht zwischen Zwiebeln und Ohrseite liegt, dann kommt das Päckchen in die Tasche.

Ich hatte eine Tasche fertig (natürlich näht man zwei, könnte beim nächsten mal ja das andere Ohr treffen), da ging die Küchentür auf und das Kind kam weinend an Zwiehiebelpäheckchen!! Die sechs Stunden bis zum nächsten painkillershot noch eine Stunde weit weg, was mach ich jetzt??! Letztenendes hat sie sich geduldet, schon mal Zwiebeln gepellt und gewartet, bis das Innenmützchen fertig war.


Und kaum war die halbe Nacht rum, war das Mützlein auch schon ganz fertig :)) Und das Kind hat nun doch noch was aus dem Stoff, den ich für sie gekauft hatte, als sie noch ein Baby (ohne Rosamacke) war.


Fast hätte ich es vergessen: Am ersten Ohrenschmerzenmorgen in diesem Winter habe ich ihr das verlangte Zwiebelpäckchen gemacht und sie, da sie kategorisch erklärte, nicht in den Kindergarten zu können, mit zur Arbeit genommen. Morgens in der rappelvollen S-Bahn mit einem frischen Zwiebelpäckchen unterwegs zu sein, war sehr spaßig. Die Leute haben versucht, um jeden Preis von uns wegzukommen, war aber so ein enger S-Bahnwagen aus der Serie, die sie jetzt wieder aus der Mottenkiste geholt haben, es gab kein Entrinnen und die Leute standen dicht an dicht. Alle, die etwas weiter von uns wegstanden, dachten sicher, wer isst denn um die Zeit Döner?!!! und ich, schon völlig zwiebelimmun, werde das Kind, immer wenn einer ausstieg, auch noch hin und herschieben, damit sie sicherer stehen kann :)) Sorry Leute, ist mir erst hinterher klar geworden ...

Zoobesuch

Hin und wieder wird auch die Mädchenfraktion zum Geburtstag eingeladen, da kann man sich nicht mit einer Familienpackung StarWars-Karten aus der Affaire ziehen. Hier gab es eine Einladung in den Tierpark und das Geschenk passend dazu:

Die Rückseite ist aus kuschelweichem sandfarbenden Nici-Plüsch. Irgendwoher hatte der Löwe einen Fleck, um den kümmert sich jetzt der Sternenknopf :) Innen gab's ein extra Kissen, das ich mit einem Teil eines IKEA-Kissens gestopft habe. Übrigens hat IKEA das Kissen teurer gemacht, kostet jetzt 2,79 statt 2,49. Das Kissenmaß gab der Tierstoff vor, so konnte man schneiden, ohne irgendwem den Hals zu durchtrennen.